
Endlich gemeinsam am Start bei einem Rennen. Ja, und WAS für Eines!!! 🙂
Stefan: Niemals zuvor stand ich an einem Wettkampftag so nervös auf. – keine Ahnung was mich bei diesem Ultramarathon über 105km und 8000hm erwarten wird, da es sich bei diesem Rennen um meine Premiere auf dieser Traildistanz handelte. Natürlich hatte ich mich im nicht nur Körperlich sondern auch was das Material und die Verpflegung betrifft gut vorbereitet und dies auch getestet. Entscheidend für so eine große Distanz wird die mentale Stärke sein – dies war mir von Anfang an bewusst. So viel wie Möglich von dieser traumhaften Landschaft genießen.

Beim Start im idylischen Bergdorf Barruera waren viele Zuseher und auch das gesamte Buff Austria Team dabei – Perfekte Motivation für das Rennen. Die Strecke war von Anfang an „brutal“ schön mit extrem steilen Anstiegen und fast nicht zu laufenden Downhills. Die Verpflegungsstationen waren perfekt aufgeteilt und auch dort von vielen Zusehern besucht, die uns Läufer mit „Venga“ und „Vamos“Rufen anfeuerten. Richtig Trailrunning verrückt diese Spanier. 😉 Diese Begeisterung hat auch über ein paar kleinere Tiefs hinweggeholfen die sich einstellten. Bis zum Einbruch der Nacht konnte ich mich selbst mit fast einer Stunde Vorsprung zu meinem Plan überraschen auch Dank mega Motivation über Telefon von meinen Teamkollegen. 🙂 DANKE !!!

Wie schnell ein Lauf über eine so große Distanz auch unfreiwillig vorbei sein kann, musste ich bei Kilometer 81 und 6000hm im Anstieg leider selbst erfahren. Zu große Probleme bereitete mir meine Lunge. An ein Weiterlaufen war laut Renndoktor nicht mehr zu denken. Ein richtig schwieriger Moment für mich, aber im Nachhinein betrachtet definitv die beste Entscheidung….
Es bleiben für mich tolle Eindrücke von einer atemberaubenden Landschaft mit extrem harten Trails für uns Läufer sowie ein Top organisiertes Event mit perfekter Streckenmarkierung auf allen Distanzen. Ach ja, diese Rechnung mit dem Finish werde ich auch noch begleichen. 😉
Christof: Auch für mich war es eines dieser Ganz speziellen Rennen. Erstens war es schon eine geschätzte Ewigkeit her, dass ich am Start eines TrailRace stand – und ja, es war höchste Zeit!!!! – und zweitens in dieser genialen Gegend und mit einem großartigen Team – Herz was willst du mehr!!?!

Gemeinsam mit Armin nahm ich den Marathon in Angriff. Meine Erwartungen waren mhhhmm…. eigentlich gering, aber… es motiviert halt schon extrem wenn man mit Armin am Start steht. 🙂
Bevor es für uns an den Start zum Marathon ging, hatten wir noch die Chance Stefan und anderen „Verrückten“ beim Start zum Ultra anzufeuern. Muss schon sagen, eine geniale Stimmung war dort – und das quasi mitten in der Nacht! 🙂
Voll motiviert ging es für uns dann in die unzähligen Busse die bereit standen, um uns zum Start nach Espot zu bringen. Während diesen 1 1/2 Stunden wollten wir eigentlich noch einen Nap einlegen, um voll fit zu sein. Leider lies die wunderschöne Gegend rund um den Nationalpark nicht zu. Zu viele tolle Eindrücke um zu schlafen.
In Espot – ebenso ein kleines idyllisches Bergdorf – angekommen glaubt man wohl den Augen kaum… Hubschrauber kreisen und XX Zuschauer heizten die Stimmung schon voll an – unglaublich wie im Weltcup. 🙂 VoLl GEiL! Jetzt war klar: ES MUSS losgehen, ich geb Gas egal wies ausgeht! Was anderes kann man bei der Stimmung auch gar nicht, oder?
Das ganze Rennen lang war ein ständiges WoW – Landschaft Land und Leute. So lange war ich nicht im Rennmodus unterwegs und es lief einfach! Genau so soll es sein!! Einzig die Downhills werden in Spanien ein bisschen anderes definiert – Die Direkte von Oben nach unten – Ende! 🙂 daran muss gearbeitet werden.

„Vamos“ und „Venga“ Anfeuerungsrufe hört man überall wo man Menschen trifft. Echt verrückt wie die Spanier auf diesen Sport abfahren. In diesem „trailverrückten“ Land ist auch die Streckenführung „verrückt“ wir liefen in den kleinen Ortschaften durch Gärten und über Terrassen von Privatleuten – bitte offiziell markiert! – und Besitzer standen im Haus und feuerten an – Geil oder? 😉

Dieser Lauf bleibt auch mir IMMER im Gedächtnis. Land, Leute und unser großartiges Buff® Team Austria. Baruerra – WIR KOMMEN WIEDER!!!!! 🙂 🙂 😀

An dieser Stelle MÜSSEN wir natürlich auch unseren TOP Teamkollegen zu deren großartigen Leistungen über den Halbmarathon gratulieren. Wie auch die anderen Distanzen in Spanien, war dieser Halbmarathon einzigartig! Gott, wir waren froh, bei diesem Skyrace die Rolle der Supporter und Fanrolle einzunehmen! 😉 Sabine, Sebastian, Christina und Victoria – IHR WART Großartig!! 🙂
Vielen herzlichen-, nein TAUSENDFACHEN DANK an BUFF® Austria für dieses Geniale Erlebnis, Danke dass ihr uns das ermöglicht habt!!!!!!!!!
Ein paar Impressionen aus Spanien gibt´s hier.
Link zum BuffEpictrail inkl. aller Ergebnisse hier.
Liebe Twins, das muss echt für euch beide ein tolles Erlebnis gewesen sein. Die Bilder sagen ja schon viel aus 🙂 Stefan, bei so einer Strecke nach „nur 81 km auszusteigen ist echt keine Schande. Gesundheit geht immer vor! Es wird der Tag kommen, an dem du das Ding fertig rockst 🙂 LG euch beiden!